Freitag, 23. August 2013

{Dissertation} Publikationen

Meine Blogposts zum Thema "Dissertation" sind in letzter Zeit ein wenig mager ausgefallen. Die schönen und leichten Dinge hatten hier irgendwie Vorrang. Das heißt aber nicht, dass ich die letzten drei Monate nicht gearbeitet hätte ;-) .

Mir liegt es zwar fern, eine wöchentliche "Blog-Routine" einzuführen, jedoch möchte ich ab heute den Freitag regemäßig (wöchentlich? vierzehntägig?) dazu nutzen, von der Arbeit an der Diss im Allgemeinen und den kleinen Fortschritten im Speziellen zu berichten. Das kommt auch dem ursprünglichen Gedanken des "Projekttagebuchs" in Blogform wieder sehr nahe - ist also auch von Nutzen für mich selbst.

Was ist also seit Ende Mai so alles passiert?

Positiv: Eine >20-seitige Ausarbeitung wurde nach knapp über einem Jahr intensiver Arbeit endlich angenommen und wird in einem internationalen Journal publiziert. An dieser Ausarbeitung habe ich nicht alleine geschrieben, sondern es sind daran noch zwei weitere Doktoranden beteiligt gewesen. Die Idee zu diesem Paper ist im Rahmen gemeinsamer Diskussionen entstanden - gerade wenn versucht wird, wie auch hier unterschiedliche Disziplinenen (z. B. Informatik und Wirtschaft, Informatik und Recht, Informatik und Didaktik,...) zusammen zu bringen - findet sich immer mal die eine oder andere Lücke. Umso besser, wenn eine Schnittstelle gefunden wird, von der dann beide Seiten profitieren. Frustrierend bei diesem Paper war es, dass es schon seit Ende des vergangenen Jahres fertiggestellt ist und die Veröffentlichung einfach nicht funktionieren wollte. Das ist in diesem Fall darin begründet gewesen, dass wir die Ausarbeitung in einem Journal veröffentlichen wollten, das zwar die beteiligten Disziplinen beinhaltet, sich aber dann doch mehr auf die Nicht-Informatik fokussierte. Ergebnis: Das Paper wurde mit der Begründung abgelehnt, dass es thematisch nicht passe.

In diesem Falle haben wir bei dem Verlag freundlich nachgefragt, ob sie uns denn ein alternatives Journal nennen könnten, das dem Inhalt mehr entsprechen könnte. Die Alternative wurde uns also genannt, wir hatten dann nochmal etwas Arbeit (Format anpassen) und unsere Ausarbeitung wurde endlich angenommen. Was uns natürlich riesig gefreut hatte, denn Publikationen sind verdammt wichtig.

Warum sind Veröffentlichungen so wichtig? 

Sie dokumentieren gewissermaßen den Forschungsprozess; das Ergebnis der (eigenen) Forschung wird ja dann am Ende in Form der Dissertationsschrift festgehalten. Bei mir ist es so, dass ich meine initiale Idee ja schon auf einer Konferenz vorstellen konnte und diese im Konferenzband veröffentlicht wurde. Das, was ich in meinem Exposé beschrieben habe und was ich jetzt durch Evaluierungen verfeinere, hat mit der ersten Publikation recht wenig zu tun. Wichtig ist aber in dem Fall, dass die Berührungspunkte sichtbar sind. Mein Schaffungsprozess wird so also sichtbar.

Da ich mich ja auf meinen Lorbeeren (bisherige Veröffentlichungen) nicht ausruhen sollte, nutze ich die Ruhe der vorlesungsfreien Zeit dafür, weitere Paper vorzubereiten. Diese werde ich dann bei einer Konferenz einreichen,  die für mein Themengebiet von Bedeutung ist. Ich drücke mir mal selbst ganz fest die Daumen, dass eines oder sogar beide angenommen werden. ;-)

Ich wünsche einen schönen Start ins Wochenende, die =°.^=

3 Kommentare:

  1. Gut zu hören, dass du für deine harte Arbeit belohnt wurdest! *-* Dir auch ein angenehmes Wochenende ♥

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  2. So kleine Erfolge müssen aber auch wirklich sein bzw. man selbst muss diese sich auch ab und an mal vor Augen führen. Hilft gegen das Gefühl, dass der Fortschritt zu stagnieren scheint. :) Sonst steht die Dissertationsdepri vor der Tür.

    LG, die =°.^=

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  3. Toller Blog
    Nimm doch an meiner Blogvorstellung teil :)
    Blogvorstellung
    Viele Küsschen Lulu

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