schokoladenkatze =^.^=: Wassernapf Buddy Bowl - Für Katzen mit Wasserfetisch

Normalerweise verhält sich Katze zu Wasser ungefähr so wie Himmel zu Hölle / Vampir zu Licht / gleiche Magnetpole zueinander.
Der Kater - also mein Kater - also Carlo - ist als eine große Ausnahme zu dieser Regel zu nennen: Als ungestümer Kater gerade dem Welpenalter entwachsen ist er mir vor lauter Neugierde zu mir in die Badewanne geplumpst, nur um kurz darauf wieder auf dem Rand zu hocken und nach dem Wasser zu pföteln. Beim Baden / Haarewaschen ist er grundsätzlich immer an meiner Seite. Eine Zeitlang hat er auch immer seinen dicken Schädel in die WCs gesteckt, um von dort das Frischwasser zu trinken. Ein besonderer kulinarischer Genuss scheint in seinen Augen auch Aquariumswasser zu sein - je brackiger umso leckerer oder so.

Das ist ja alles weder tragisch noch besonders schlimm. Leider geht Carlo's Wasserliebe so weit, dass er (erfolgreich) Eimer mit Wasser umwirft, nur um sich in der entstehenden Pfütze zu suhlen. Wenn kein (Putz-) Eimer zur Stelle ist, muss seiner Ansicht nach eben der Wassernapf herhalten. Einen Teil der "Kater-säuft-Land-unter"-Historie ist auf der ersten Collage zu erkennen:

An Kreativität mangelte es weder mir noch dem Kater...

Ja, Carlo badet gerade seinen üppigen Schwanz im Wassernapf...dieser wirkt auf dem Bild recht klein, hat aber einen Durchmesser von knapp 15cm. Ich erhoffte mir, dass das Eigengewicht des Glasbehältnisses, dessen Form sowie das Gewicht des Wassers den Kater von Überschwemmungen abhalten würden (da war er - also der Kater - noch klein, d.h. noch kein Jahr alt...kein Witz).

Reagiert habe ich mit einer - wie ich dachte - grandiosen Idee: Ich kaufte einen Wasserspender, der 3 Liter Wasser fasst. Das Ding lag in der ersten Nacht umgekippt in der Küche...soviel dazu. Aber ich habe nicht aufgegeben: Ich nahm mir eine große Aufbewahrungsbox und stellte den Spender hinein - dies mit dem Gedanken, dass der Kater diese Konstruktion nicht mehr umgeworfen bekommt. Soweit richtig, aber jetzt konnte er die Kiste mit dem Spender quer durch die Küche ziehen und dabei bildete sich in der Kiste ein schöner See zum Rummatschen.

Ich kapitulierte....

....bis heute *yay*!

Ich stelle vor: der Buddy Bowl Reisewassernapf für (tollpatschige ) Hunde:

Der auslaufsichere Buddy Bowl Wassernapf (gekauft bei: Zooplus)

Das, was man an Anleitung benötigt, ist auf dem Napf angebracht. Im wesentlichen besteht der Napf aus drei Teilen und das dahinterstehende Prinzip lässt sich meiner Meinung nach am ehesten mit den auslaufsicheren Babyflaschen vergleichen. Die gesamte Wassermenge (hier: 1,8 Liter!) fließt beim Umkippen in den oberen Rand hinein. Die enge Öffnung verhindert ein Rausspritzen, wenn der Napf bewegt wird. Es funktioniert einwandfrei - man sollte nur darauf achten, dass der obere Teil richtig (d.h. dichtend) auf dem unteren Teil mit dem Trichter sitzt. Dann läuft garantiert nichts aus; weder wenn der Napf auf dem Rand liegen bleibt (Kippen um 90°) oder wenn man ihn umwirft (180°).

Etwas schwer ist es jedoch, den oberen Teil von dem eigentlichen Behältnis zu lösen - im trockenen Zustand habe ich mir ein Küchenhandtuch genommen, dieses um meine Faust gewickelt und mit der Faust dann mitten in den Trichter gedrückt, während ich mit der anderen Hand versucht habe, das obere Teil zu entfernen. Wenn dann mal Wasser im Buddy Bowl enthalten ist und man möchte einen Wasserwechsel vornehmen, wird es richtig spaßig. Weil: das Wasser lässt sich ja nicht mehr so einfach ausgießen. Entweder also den Trick mit dem Handtuch erneut anwenden (auch wenn es nass wird) oder jemanden mit etwas mehr Kraft zur Hilfe rufen... ;-) .

Das Ding ist wirklich nicht sonderlich schön. Aber was zählt: Frauchen ist happy, Katerchen weniger - glaube ich ;-) .